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Quartiersentwicklung Sindelfinger Straße

Die problematische Bausubstanz sowie die sonstigen baulichen Gegebenheiten führten dazu, dass die vorhandenen 20 Bestandswohnungen abgebrochen wurden.

Es entstand ein Wohnquartier aus fünf dreigeschossigen Wohngebäuden mit 40 Wohneinheiten in angemessener städtebaulicher Dichte und ausgewogener Durchmischung (16 Eigentums- und 24 Mietwohnungen), die sich um einen gemeinsamen, offen gegliederten Innenhof gruppieren.
Die Gebäude sind mit einer gemeinsamen Tiefgarage mit 52 Stellplätzen unterbaut. Zusätzlich wurden vier oberirdische Stellplätze realisiert.
Beim Wohnungsmix wurde auf eine Mischung von 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen zwischen 50 und 115 m² geachtet.

Für die Mietwohnungen wendete die GWG hier erstmals ein neues Modell für Mietpreise an: Die Höhe der Miete wird an die Einkommen der Mieter angepasst. Wer mit dem Einkommen maximal 20% über der Einkommensgrenze für den Wohnberechtigungsschein liegt, kann 10% Mietabschlag bekommen (ausgehend von einer Basis-Miete, die dem Mietspiegel entspricht). Wessen Einkommen maximal 10% oberhalb der Einkommensgrenze liegt, erhält 20% Abschlag von der Miete. Anders als beim Wohnberechtigungsschein ist diese Vergünstigung jedoch befristet: Alle zwei Jahre müssen die Mieter ihre Einkommenshöhe erneut nachweisen. Wer dies nicht tut oder wer die Kriterien dann nicht mehr erfüllt, verliert die Vergünstigung. Dieses Angebot ist an Menschen gerichtet, die knapp oberhalb der Einkommensgrenze für einen Wohnberechtigungsschein liegen.

Architekt: LEHEN drei, Rosenbergstr. 52 A, 70176 Stuttgart
Baubeginn: Abbruch Mai/Juni 2016, Juli 2016
Fertigstellung: Gebäude August 2018, Außenanlagen Ende 2018

Referenzen

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